Leistungsspektrum

Eigenbluttherapie am Bewegungsapparat / ACP

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ACP Therapie - bei schmerzhaften Arthrosen und Sportverletzungen


Autologes Conditioniertes Plasma (ACP)

Für die Behandlung von Arthrose oder auch von Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern gibt es seit einiger Zeit eine Alternative zu den herkömmlichen Therapien. Mit Hilfe von sogenanntem Autologem conditionierten Plasma (ACP) können Schmerzen bei Arthrose gelindert und die Heilung bei Verletzungen des Bewegungsapparates beschleunigt werden.

Während des Heilungsprozesses eines verletzten Gewebes findet eine Reihe von verschiedenen ineinander greifenden Vorgängen im Körper statt. Geregelt werden diese Abläufe unter anderem durch die sogenannten Wachstumsfaktoren - Signalsubstanzen, die von den Blutplättchen oder Thrombozyten freigesetzt werden. Thrombozyten sind ständig im Blut vorhanden und werden z.B bei einer Verletzung aktiviert. Sie schütten dann am Ort der Verletzung die Wachstumsfaktoren aus, um den Heilungsprozess zu starten und zu fördern.

Wird das körpereigene Blut nun entsprechend aufgearbeitet, so kann dieser Effekt gezielt verstärkt werden. Es ist erwiesen, dass durch das ACP-Verfahren sowohl die Anzahl der Thrombozyten, als auch die Konzentration der Wachstumsfaktoren signifikant erhöht wird. Intensiv untersucht und bestätigt wurde in den letzten Jahren vor allem der positive Einfluss auf den Schmerzverlauf und den Heilungsprozess.

ACP in der Anwendung

Eine kleine Menge Blut (15 ml) wird mit Hilfe einer speziell entwickelten Doppelspritze aus der Armvene entnommen. Anschließend wird das Blut mittels Zentrifugation getrennt. Hierbei wird der Teil des Blutes separiert, der die körpereigenen, regenerativen sowie arthrose- und entzündungshemmenden Bestandteile enthält. Anschließend wird dieser Teil des Blutes mit Hilfe der Doppelspritze abgetrennt. Nun sind die aktiven Bestandteile des Blutes fertig zur Injektion in die betroffene Stelle. Die eingespritzten Blutplättchen beginnen nun in der betroffenen Stelle Wachstumsfaktoren freizusetzen, die die Heilungs- und Regenerationsprozesse unterstützen und das Doppelkammersystem ermöglicht sowohl eine sterile Blutentnahme als auch anschließend eine sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und bietet somit Schutz vor Infektionen.


ACP Ablauf.PNG

ACP bei Arthrose

(Schäden am Gelenkknorpel)

Alterungsprozesse, genetische Veranlagung, aber auch überhöhte einseitige Belastung oder Unfälle können zu Abnutzungserscheinungen am Gelenkknorpel führen. Dieser Verschleiß wird als Arthrose bezeichnet und jedes Gelenk kann davon betroffen sein. Bei der beginnenden Arthrose kommt es zu Beschwerden wie z.B. ein unangenehmes Ziehen im Gelenk, morgendliche Gelenksteife oder auch Anlaufschmerz. Bei einem Fortschreiten der Erkrankung werden die Schmerzen stärker und die täglichen Aktivitäten müssen eingeschränkt werden. Als Folge sinkt natürlich auch die Lebensqualität.

Wie viele Beispiele in unserer Praxis zeigen, kann die ACP-Therapie bei allen Arthrose-Graden mit individuellen Unterschieden zu guten Ergebnissen führen.

ACP bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern

Eine häufige Ursache bei Verletzungen des Bewegungsapparates sind biomechanische Über- oder Fehlbelastungen. Die Muskulatur reagiert mit Zerrungen oder Faserrissen. Bei Sehnen kann es zu Entzündungen, andauernden Reizzuständen oder sogar Rissen kommen. Ein Bänderriss ist keine Seltenheit.

Auch bei Sportverletzungen haben wir die Erfahrung gemacht, dass die ACP-Therapie unterstützend zu anderen Therapien eingesetzt und zu einem beschleunigten Heilungsprozess beitragen kann.

Anwendungsbereiche bei Sportverletzungen

  • Frische Muskelverletzung
  • Chronische Sehnenentzündung (z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehne, Patellarsehne)
  • Bänderriss (z.B. Außenband vom Sprunggelenk)

Weiterführende Information

Gerne beantworten wir Ihnen weitere Fragen!

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ACP Therapie - bei schmerzhaften Arthrosen und Sportverletzungen


Autologes Conditioniertes Plasma (ACP)

Für die Behandlung von Arthrose oder auch von Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern gibt es seit einiger Zeit eine Alternative zu den herkömmlichen Therapien. Mit Hilfe von sogenanntem Autologem conditionierten Plasma (ACP) können Schmerzen bei Arthrose gelindert und die Heilung bei Verletzungen des Bewegungsapparates beschleunigt werden.

Während des Heilungsprozesses eines verletzten Gewebes findet eine Reihe von verschiedenen ineinander greifenden Vorgängen im Körper statt. Geregelt werden diese Abläufe unter anderem durch die sogenannten Wachstumsfaktoren - Signalsubstanzen, die von den Blutplättchen oder Thrombozyten freigesetzt werden. Thrombozyten sind ständig im Blut vorhanden und werden z.B bei einer Verletzung aktiviert. Sie schütten dann am Ort der Verletzung die Wachstumsfaktoren aus, um den Heilungsprozess zu starten und zu fördern.

Wird das körpereigene Blut nun entsprechend aufgearbeitet, so kann dieser Effekt gezielt verstärkt werden. Es ist erwiesen, dass durch das ACP-Verfahren sowohl die Anzahl der Thrombozyten, als auch die Konzentration der Wachstumsfaktoren signifikant erhöht wird. Intensiv untersucht und bestätigt wurde in den letzten Jahren vor allem der positive Einfluss auf den Schmerzverlauf und den Heilungsprozess.

ACP in der Anwendung

Eine kleine Menge Blut (15 ml) wird mit Hilfe einer speziell entwickelten Doppelspritze aus der Armvene entnommen. Anschließend wird das Blut mittels Zentrifugation getrennt. Hierbei wird der Teil des Blutes separiert, der die körpereigenen, regenerativen sowie arthrose- und entzündungshemmenden Bestandteile enthält. Anschließend wird dieser Teil des Blutes mit Hilfe der Doppelspritze abgetrennt. Nun sind die aktiven Bestandteile des Blutes fertig zur Injektion in die betroffene Stelle. Die eingespritzten Blutplättchen beginnen nun in der betroffenen Stelle Wachstumsfaktoren freizusetzen, die die Heilungs- und Regenerationsprozesse unterstützen und das Doppelkammersystem ermöglicht sowohl eine sterile Blutentnahme als auch anschließend eine sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und bietet somit Schutz vor Infektionen.


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ACP bei Arthrose

(Schäden am Gelenkknorpel)

Alterungsprozesse, genetische Veranlagung, aber auch überhöhte einseitige Belastung oder Unfälle können zu Abnutzungserscheinungen am Gelenkknorpel führen. Dieser Verschleiß wird als Arthrose bezeichnet und jedes Gelenk kann davon betroffen sein. Bei der beginnenden Arthrose kommt es zu Beschwerden wie z.B. ein unangenehmes Ziehen im Gelenk, morgendliche Gelenksteife oder auch Anlaufschmerz. Bei einem Fortschreiten der Erkrankung werden die Schmerzen stärker und die täglichen Aktivitäten müssen eingeschränkt werden. Als Folge sinkt natürlich auch die Lebensqualität.

Wie viele Beispiele in unserer Praxis zeigen, kann die ACP-Therapie bei allen Arthrose-Graden mit individuellen Unterschieden zu guten Ergebnissen führen.

ACP bei Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern

Eine häufige Ursache bei Verletzungen des Bewegungsapparates sind biomechanische Über- oder Fehlbelastungen. Die Muskulatur reagiert mit Zerrungen oder Faserrissen. Bei Sehnen kann es zu Entzündungen, andauernden Reizzuständen oder sogar Rissen kommen. Ein Bänderriss ist keine Seltenheit.

Auch bei Sportverletzungen haben wir die Erfahrung gemacht, dass die ACP-Therapie unterstützend zu anderen Therapien eingesetzt und zu einem beschleunigten Heilungsprozess beitragen kann.

Anwendungsbereiche bei Sportverletzungen

  • Frische Muskelverletzung
  • Chronische Sehnenentzündung (z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehne, Patellarsehne)
  • Bänderriss (z.B. Außenband vom Sprunggelenk)

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Rückenschmerzen an der Lendenwirbelsäule
Allgemeines
Die Bandscheiben der Wirbelsäule üben eine Art Stossdämpferfunktion aus und dienen der Elastizität und der Beweglichkeit der Wirbelsäule. Bandscheiben bestehen grob aus zwei Teilen, dem Faserring (Anulus fibrosus) aussen und dem Gallertkern (Nucleus pulposus) innen. Gemeinsam mit den Wirbelkörpern und den kleinen Zwischenwirbelgelenken sorgen sie für die Beweglichkeit der Wirbelsäule und gleichzeitig für deren Stabilität.
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Wirbelkörper und Zwischenwirbelgelenke

25% oder ein Viertel der Schweizer Bevölkerung leidet pro Jahr an Rückenschmerzen in der Lendengegend. Sie sehen also, dass Rückenschmerzen etwas sehr häufiges sind. In aller Regel handelt es sich zwar um eine sehr lästige Erkrankung der Lendenwirbelsäule, glücklicherweise ist die Erkrankung nicht gefährlich.
Ursachen für die Rückenschmerzen sind vielfältig. Sie können von der Bandscheibe, von den kleinen Wirbelgelenken oder von der Muskulatur selber ausgehen. Zum Rückenschmerz können Beinschmerzen hinzukommen, je nach dem, ob ein Nerv durch Einengung gereizt wird.
Bandscheiben-, Facettengelenks- und Muskelschmerz

Beim akuten Rückenschmerz steht an erster Linie die konservative Therapie.Trotz Rückenschmerzen sollten Sie gewohnte Aktivitäten einschliesslich Ihrer Arbeit in etwas reduzierter Form beibehalten. Bewegung bedeutet ein ständiges Wechseln von Anspannung und Entspannung der Rückenmuskulatur. Schmerzende Muskelfasern können so entkrampft werden, die Funktion normalisiert sich.Bewegung ist bei den am häufigsten auftretenden, einfachen Rückenschmerzen nicht schädlich. Bettruhe hingegen ist nur ratsam,

wenn sie absolut nötig ist und sollte dann so kurz wie möglich sein. Längere Bettruhe oder Schonhaltungen können Schmerz und Verspannung begünstigen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Schmerzen nicht mehr aufhören (chronische Schmerzen).

Also bleiben Sie aktiv. Dies ist selbst bei stärkeren Rückenschmerzen möglich. Geeignete Aktivitäten, bei denen der Rücken nicht zu stark überlastet wird, sind tägliche Spaziergänge zu Beginn mindestens 3 x 15 Minuten. Diese können gesteigert werden bis 3 x 60 Minuten.
Als Ergänzung lernen Sie in der Physiotherapie, wie Sie sich rückengerecht bewegen und Ihren Alltag rückenschonend bewältigen können.
Manchmal sind die Rückenschmerzen zu Beginn so stark, dass Sie kurzfristig tatsächlich etwas kürzer treten, vielleicht sogar für einen bis zwei Tage im Bett bleiben müssen. Danach sollten Sie aber unbedingt so schnell wie möglich wieder aktiv werden und sich bewegen.
Durch eine gezielte Schmerzmedikation mit Dafalgan, einem nichtsteroidalen Entzündungshemmer (zum Beispiel Irfen) und je nach Ausprägung der Schmerzen durch ein zusätzlich starkes Schmerzmittel )wie Tramal oder Novalgin) müssen die Schmerzen konsequent bekämpft werden. Dadurch kann der Teufelskreis unterbrochen werden, dass die Schmerzen zu einer Muskelverkrampfung führen und diese wiederum die Schmerzen verstärken. Zur Vermeidung von Muskelverkrampfungen kann noch ein muskelrelaxierendes Medikament (Valium, Sirdalud) dazugegeben werden, allerdings führt dies zur Beeinträchtigung Ihrer Fahrtauglichkeit.
Eine sogenannte Infiltrationsbehandlung kann den Krankheitsverlauf verkürzen und helfen Sie so rasch wie möglich in Ihre gewohnte Aktivität zurückzuführen. Dabei wird eine feine Nadel unter Röntgenkontrolle eingebracht, präzise an den Krankheitsort gebracht und ein kristallines Kortison gespritzt. Durch die hohe örtliche Konzentration des sehr stark entzündungshemmenden Kortisons kommt es zur Abschwellung der Entzündung. Dies wiederum kann den Heilungsverlauf beschleunigen und rasch zur Schmerzminderung beitragen.
Haben Sie den akuten Rückenschmerz überwunden, müssen Sie unbedingt Massnahmen ergreifen, damit Sie weitere Rückfälle vermeiden können. Je fitter Ihr Körper ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Sie einen Rückfall erleiden.Eine gute Fitness können Sie erreichen, wenn Sie körperliche Aktivität in Ihren Alltag einbauen. Dies geschieht zum Beispiel, indem Sie täglich zu Fuss zur Arbeit oder zum Einkaufen gehen.
Ist das zu weit, können Sie diese Strecke auch mit einem Fahrrad oder sogar mit einem Elektrobike bewältigen. Mit einem E-Bike werden Sie das Velofahren neu entdecken, weil Sie durch die Motorunterstützung auch Steigungen leicht bewältigen können. Dadurch werden Sie motiviert täglich damit zu fahren. Grundsätzlich sollten Sie Ihren Körper täglich mindestens 45 Minuten belasten.
Wünschenswert ist es natürlich auch, wenn Sie Sport treiben. Dabei ist die Sportart nicht so entscheidend. Das Wichtigste ist, dass Sie die sportliche Aktivität gerne betreiben. Nur so sind Sie motiviert und machen es regelmässig mindestens 3x pro Woche.

Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule (Diskushernie, Diskusprolaps)

Allgemeines
Bereits nach Wachstumsabschluss treten Alterungserscheinungen (Arthrose, Osteochondrosen) an der Halswirbelsäule auf. Durch Überbelastung der Bandscheibe treten im umschliessenden Knorpelfaserring (Anulus fibrosus) Risse auf, wodurch die gelförmige innere Bandscheibenmasse (Nucleus pulposus) austreten kann und auf die in der Nähe liegenden Nervenwurzeln drückt. Charakteristisch für den Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule ist der plötzlich auftretende, einseitige Arm- und Nackenschmerz mit Gefühlsstörungen im Arm oder Hand. Nicht selten sind diese Schmerzen mit neurologischen Ausfallserscheinungen wie Ameisenlaufen, Gefühlsstörungen und motorischer Schwäche im Arm und in der Hand verbunden. Ein seltener, großer Bandscheibenvorfall mit Druck auf das eigentliche Rückenmark kann auch Gangstörungen, Störungen beim Wasserlösen und beim Stuhlgang  auslösen. Letzteres sind sehr ernste und auch gefährliche Symptome, bei welchen Sie dringend einen Arzt aufsuchen müssen.
Get in Touch
Röhrenuntersuchung (MRI) der Halswirbelsäule, Beispiel eines Bandscheibenvorfalles des Segmentes C5/C6
Operationsindikation
Nicht jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden! Bei fehlender Lähmung sollte zunächst die konservative Therapie begonnen werden. Durch die Behandlung mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln und gleichzeitiger Vermeidung von schwerer körperlicher Arbeit kann oftmals eine deutliche Schmerzreduktion erzielt werden.
Eine sogenannte Infiltrationsbehandlung kann bei starken Schmerzen den Krankheitsverlauf erheblich verkürzen. Dabei wird eine feine Nadel unter Röntgenkontrolle eingebracht und präzise in die Nähe des zu behandelnden Nervs platziert und ein kristallines Kortison direkt an den Krankheitsort gespritzt. Durch die hohe örtliche Konzentration des sehr stark entzündungshemmenden Kortisons kommt es zur Abschwellung der eingeengten Umgebung und des Nervs selbst. Dies wiederum kann den Heilungsverlauf beschleunigen und rasch zur Schmerzminderung beitragen.
Sollte man damit die Schmerzen nicht in den Griff bekommen oder besteht eine motorische Schwäche im Arm, sollte eine Operation mit Befreiung des Nervs in Betracht gezogen werden. Bei Gangunsicherheit oder Problemen beim Wasserlösen und beim Stuhlgang muss die Operation dringlich durchgeführt werden.
In aller Regel wird die Operation von vorne durchgeführt mit einem kleinen queren Hautschnitt am Hals von 4-5 cm. Die Bandscheibe des betroffenen Nervs muss dabei ganz entfernt werden. Das Operationsmikroskop bietet eine starke Vergrösserung und sehr gute Lichtverhältnisse, was wiederum die Sicherheit und die Präzision stark erhöht.
Ist der Nerv befreit, muss die Bandscheibe entweder mit einer künstlichen Bandscheibe (Diskusprothese) ersetzt werden oder das Segment wird versteift mit einem Platzhalter mit Schrauben (ACIF).
Röntgenbild einer künstlichen Bandscheibe welche sich bewegt
Platzhalter                              verschraubtes Segment      postoperatives Röntgen
Nachbehandlung:
Nach der Operation werden Sie in der Regel auf der Intensivstation überwacht. Am nächsten Tag dürfen sie aufstehen und einen kleinen spaziergang unternehmen. die Armschmerzen sind in 70-90% unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. Der spitalaufenthalt beträgt 3-5 Tage. Zur relativen Ruhigstellung müssen sie eine weiche Halskrause für 4 Wochen nach einer Bandscheibenprothese und für 8 Wochen nach einer Versteifungsoperation tragen. In den ersten 4-8 Wochen sollten Sie sich mit Sport zurückhalten. Unternehmen Sie leichte Wanderungen, Nordic Walking oder gehen Sie einfach spazieren.
Sportliche Aktivitäten oder intensive Physiotherapie dürfen sie erst nach 2 Monaten durchführen. Nach dieser Zeit können sie Radfahren und Schwimmen. Joggen ist grundsätzlich weniger gut für den Rücken. Skifahren, Tennis und Golf ist bei rekativer Beschwerdefreiheit nach 6 Monaten wiedr möglich. Eine Wiedraufnahme der Arbeit hängt stark von Ihrem Beruf ab. Bei einer leichten körperlichen Arbeit ist die Wiedereingliederung in das Arbeitsverhältnis schrittweise nach 6-8 Wochen möglich. Bei Patienten mit starker körperlicher Arbeit kann diese Zeit bis zu 4 Monaten dauern.
Risiken
Komplikationen treten dank der Operationstechnik mit dem Mikroskop selten auf. Dennoch ist es keine harmlose Operation, weil man in der Nähe von lebenswichtigen Strukturen operiert wie Halsschlagader, Stimmnerv, Luft- und Speiseröhre und Rückenmark. Eine Verletzung einer dieser Strukturen hat sehr ernste Konsequenzen. Schluckstörungen und Heiserkeit sind nach Operationen an der Halswirbelsäule nicht selten, verschwinden aber in über 80% der Fälle innert 3 Monaten. Da bei dieser Operation in unmittelbarer Nähe eines Nervs operiert wird, kann dieser auch verletzt werden. In den meisten Fällen erholt sich der Nerv wieder. Sehr selten bleibt ein dauernder Schaden zurück.

Erfolgsaussichten
Bei strenger Indikationsstellung kann bei einer Diskushernienoperation an der Halswirbelsäule in 80% der Fälle ein gutes bis sehr gutes Resultat erreicht werden, d.h. die Schmerzverbesserung beträgt mehr als 75%. Die Armschmerzen sind in 70 – 90% unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. Die Gefühlsstörung und die motorische Schwäche können durchaus noch über mehrere Monate bleiben. Je nach Ausprägung vor der Operation erholen sich diese in 70 – 80% vollständig. Leichte Nackenschmerzen können zurückbleiben. In der Regel brauchen Sie keine Schmerzmedikamente mehr, sind wieder arbeitsfähig und nicht wesentlich in Ihrer Freizeitaktivität eingeschränkt.

Operationstechnik

In aller Regel wird die Operation von vorne durchgeführt mit einem kleinen queren Hautschnitt am Hals von 4-5 cm. Die Bandscheibe des betroffenen Nervs muss dabei ganz entfernt werden. Das Operationsmikroskop bietet eine starke Vergrösserung und sehr gute Lichtverhältnisse, was wiederum die Sicherheit und die Präzision stark erhöht.
Ist der Nerv befreit, muss die Bandscheibe entweder mit einer künstlichen Bandscheibe (Diskusprothese) ersetzt werden oder das Segment wird versteift mit einem Platzhalter mit Schrauben (ACIF).
Röntgenbild einer künstlichen Bandscheibe welche sich bewegt
Platzhalter                              verschraubtes Segment      postoperatives Röntgen
Nachbehandlung:
Nach der Operation werden Sie in der Regel auf der Intensivstation überwacht. Am nächsten Tag dürfen sie aufstehen und einen kleinen spaziergang unternehmen. die Armschmerzen sind in 70-90% unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. Der spitalaufenthalt beträgt 3-5 Tage. Zur relativen Ruhigstellung müssen sie eine weiche Halskrause für 4 Wochen nach einer Bandscheibenprothese und für 8 Wochen nach einer Versteifungsoperation tragen. In den ersten 4-8 Wochen sollten Sie sich mit Sport zurückhalten. Unternehmen Sie leichte Wanderungen, Nordic Walking oder gehen Sie einfach spazieren.
Sportliche Aktivitäten oder intensive Physiotherapie dürfen sie erst nach 2 Monaten durchführen. Nach dieser Zeit können sie Radfahren und Schwimmen. Joggen ist grundsätzlich weniger gut für den Rücken. Skifahren, Tennis und Golf ist bei rekativer Beschwerdefreiheit nach 6 Monaten wiedr möglich. Eine Wiedraufnahme der Arbeit hängt stark von Ihrem Beruf ab. Bei einer leichten körperlichen Arbeit ist die Wiedereingliederung in das Arbeitsverhältnis schrittweise nach 6-8 Wochen möglich. Bei Patienten mit starker körperlicher Arbeit kann diese Zeit bis zu 4 Monaten dauern.
Risiken
Komplikationen treten dank der Operationstechnik mit dem Mikroskop selten auf. Dennoch ist es keine harmlose Operation, weil man in der Nähe von lebenswichtigen Strukturen operiert wie Halsschlagader, Stimmnerv, Luft- und Speiseröhre und Rückenmark. Eine Verletzung einer dieser Strukturen hat sehr ernste Konsequenzen. Schluckstörungen und Heiserkeit sind nach Operationen an der Halswirbelsäule nicht selten, verschwinden aber in über 80% der Fälle innert 3 Monaten. Da bei dieser Operation in unmittelbarer Nähe eines Nervs operiert wird, kann dieser auch verletzt werden. In den meisten Fällen erholt sich der Nerv wieder. Sehr selten bleibt ein dauernder Schaden zurück.

Erfolgsaussichten
Bei strenger Indikationsstellung kann bei einer Diskushernienoperation an der Halswirbelsäule in 80% der Fälle ein gutes bis sehr gutes Resultat erreicht werden, d.h. die Schmerzverbesserung beträgt mehr als 75%. Die Armschmerzen sind in 70 – 90% unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. Die Gefühlsstörung und die motorische Schwäche können durchaus noch über mehrere Monate bleiben. Je nach Ausprägung vor der Operation erholen sich diese in 70 – 80% vollständig. Leichte Nackenschmerzen können zurückbleiben. In der Regel brauchen Sie keine Schmerzmedikamente mehr, sind wieder arbeitsfähig und nicht wesentlich in Ihrer Freizeitaktivität eingeschränkt.
Brand Strategy

Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule (

Allgemeines
Die Bandscheiben der Wirbelsäule üben eine Art Stossdämpferfunktion aus und dienen der Elastizität und der Beweglichkeit der Wirbelsäule. Bandscheiben bestehen grob aus zwei Teilen, dem Faserring (Anulus fibrosus) aussen und dem Gallertkern (Nucleus pulposus) innen. Gemeinsam mit den Wirbelkörpern und den kleinen Zwischenwirbelgelenken sorgen sie für die Beweglichkeit der Wirbelsäule und gleichzeitig für deren Stabilität.
Get in Touch
Ein sogenannter Bandscheibenvorfall entsteht durch einen Riss im äusseren Faserring, welcher dann den Gallertkern nicht mehr zurückhalten kann. Die Folge ist das Austreten des Gallertkerns meist Richtung Nervenkanal (Spinalkanal). Dies wiederum kann zum Einklemmen eines Nervs führen mit entsprechenden Beinschmerzen.Bei einer Protrusion der Bandscheibe handelt es sich lediglich um eine Vorwölbung, welche je nach Lokalisation und Ausprägung ebenfalls zu Beschwerden führen kann. Nur in seltenen Fällen kommt es zum akuten Einreissen des äusseren Faserrings und damit zum Bandscheibenvorfall. Meistens ist der Faserring chronisch vorgeschädigt. Eine solche Abnutzung kann durch Überbelastung oder durch lokale Minderernährung auftreten. Dann braucht es nur eine falsche Bewegung, welche zum Einreissen des Faserrings führt und den Gallertkern heraustreten lässt.
Ursachen oder Risikofaktoren des Bandscheibenvorfalls:
genetische Disposition
einseitige Belastung, Sitzen
Schwangerschaft
Bewegungsmangel, Fehlhaltung
Übergewicht
Rauchen
Ist es zu einem Einreissen der Bandscheibe gekommen wölbt sich ein Teil der Bandscheibe vor. Hierbei können Nerven gereizt werden, die dann in Abhängigkeit der Lokalisation des Vorfalls die typischen, elektrisierenden Beinschmerzen verursachen. Bei besonders ausgeprägten Vorfällen kann es sogar zu Lähmungserscheinungen, unwillkürlichem Abgang von Wasser und Stuhlgang kommen.
Die allermeisten Vorfälle ereignen sich an der Lendenwirbelsäule und an der Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule ist sehr selten betroffen.Am häufigsten tritt ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zwischen dem 4. und 5. Lendenwirbel und dem 5. Lendenwirbel und dem Steißbein auf (sog. Segmente L4/L5 und L5/S1).
Um die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls zu stellen, ist neben der Leidensgeschichte die körperliche Untersuchung von besonderer Bedeutung. Als bildgebende Diagnostik kommen neben dem normalen Röntgen, die Magnetresonanztomographie (MRI oder Röhre). Vor allem mit der Magnetresonanztomographie (MRI) können Bandscheibenvorfälle sehr gut sichtbar gemacht werden. Auch kann damit die Gefährlichkeit in Bezug auf mögliche Lähmungen gut beurteilt werden.
Bandscheibenvorfall der LWS auf Höhe des Segmentes L5/S1

Konservative Therapie bei Bandscheibenvorfällen
Nicht jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden! Bei fehlender Lähmung sollte zunächst die konservative Therapie begonnen werden. Durch die Behandlung mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln und gleichzeitiger Vermeidung von schwerer körperlicher Arbeit kann oftmals eine deutliche Schmerzreduktion erzielt werden. Bettruhe ist nach neusten Studien nicht mehr angezeigt.

Eine sogenannte Infiltrationsbehandlung kann bei starken Schmerzen den Krankheitsverlauf erheblich verkürzen. Dabei wird eine feine Nadel unter Röntgenkontrolle eingebracht und präzise an den Bandscheibenvorfall respektive an den zu behandelnden Nerv platziert und ein gebundenes Kortison direkt an den Krankheitsort gespritzt. Durch die hohe örtliche Konzentration des sehr stark entzündungshemmenden Kortisons kommt es zur Abschwellung der eingeengten Umgebung und des Nerven selbst. Dies wiederum kann den Heilungsverlauf beschleunigen und rasch zur Schmerzminderung beitragen.
Ist die Akutphase abgeklungen und die Schmerzen deutlich rückläufig, kann mit der entsprechenden physiotherapeutischen Behandlung begonnen werden. Hier soll vor allem die bauch-, becken- und rückenstabilisierende Muskulatur gekräftigt werden. Ein weiteres wichtiges Ziel ist für Sie das Erlernen der Rückenschule.
Sollte Sie trotz der oben genannten konservativen Massnahmen nicht innert 6 Wochen schmerzfrei sein, muss das Therapiekonzept überarbeitet werden. Bei länger dauernden Schmerzen gehen Sie ein erhebliches Risiko einer Schmerzchronifizierung ein. Sobald sich ein sogenanntes Schmerzgedächtnis durch die chronischen Schmerzen eingestellt hat, ist dies nur sehr schwierig wieder rückgängig zu machen.

Treten im Verlauf zusätzliche neurologische Symptome wie Muskelschwäche und Taubheitsgefühl auf oder sind die Schmerzen nicht beherrschbar, ist gemeinsam mit dem Patienten die operative Therapie zu besprechen.
Grundsätzlich sollte bei folgender Konstellation eine Operation in Betracht gezogen werden:
auftretende Lähmung
Stuhl- und / oder Urininkontinenz
rasch sich weiterentwickelndes Taubheitsgefühl
mit konservativen Massnahmen nicht beherrschbare Nervenschmerzen
über 6 Wochen dauernde Nervenschmerzen
Operative Therapie
Die mikrochirurgische Operation des Bandscheibenvorfalls erfolgt über einen kleinen 3 - 5 cm messenden Hautschnitt am Rücken. Mit speziellen Spreizern kann die Muskulatur weggehalten werden, damit der Zugang zum Bandscheibenraum frei bleibt. Mithilfe eines Operationsmikroskops ist ein millimetergenaues Arbeiten möglich. Dies nennt man minimalinvasive Chirurgie oder Schlüssellochchirurgie. Nach teilweise entfernen des gelben Ligaments wird der komprimierte Nerv aufgesucht. Dieser wird mit einem Retraktor samt der Hirnhaut zur Mitte hin weggehalten. Darunter kommt Regel der Bandscheibenvorfall zum Vorschein. Dabei wird in der Regel nur der ausgetretene Gallertkern entfernt und der eingeklemmte Nerv befreit. In seltenen Fällen muss die Bandscheibe von restlichem Gallertmaterial gesäubert werden.
Nachbehandlung:
Nach der Operation dürfen Sie noch am gleichen Tag Aufstehen und einige Schritte gehen. Auch sitzen ist erlaubt. Sie sind zwischen zwei und vier Tagen im Spital. Von unserer Physiotherapie werden Sie über rückengerechtes Verhalten im Alltag instruiert.Um Ihnen am Anfang mehr Halt im Lendenbereich zu geben, sollten Sie ein Lendenmieder tagsüber für die ersten 5-6 Wochen tragen. Ferner sollten Sie zu Hause regelmässige Spaziergänge von anfänglich 3x15 Minuten unternehmen und diese steigern auf 3x60 Minuten. Dies ist ein zentraler Bestandteil Ihrer Rehabilitation, damit Ihre Rückenmuskulatur fit bleibt.
Sportliche Aktivitäten oder intensive Physiotherapie dürfen Sie erst nach 8 Wochen dürchführen. In der ersten Zeit können Sie Radfahren und Schwimmen. Joggen ist grundsätzlich weniger gut für den Rücken. Tennis, Skifahren oder Golfen ist bei relativer Beschwerdefreiheit nach 3 Monaten wieder möglich.
Eine Wiederaufnahme der Arbeit hängt stark von Ihrem Beruf ab. Bei einer leichten körperlichen Arbeit ist eine teilweise Arbeitsaufnahme nach 4 bis 6 Wochen möglich. Bei Patienten mit starker körperlicher Belastung kann diese Zeit bis zu 2 Monate betragen.

Risiken
Komplikationen treten dank der Operationstechnik mit dem Mikroskop selten auf.In etwa 1% der Fälle kommt es zu einer Wundinfektion, die meist erfolgreich mit einer Wundspülung und Antibiotika behandelt werden kann. Da eingeengte Nerven befreit werden müssen, können diese bei der Freilegung auch verletzt werden. In vielen Fällen erholt sich der Nerv wieder, nur selten kommt es zu einer bleibenden Schwäche. Sehr selten kann eine Nachblutungen zu einer Kompression von Nerven mit Lähmungserscheinungen (Schwäche des Fusses, des Beines oder der Blasen-, Mastdarmfunktion) führen. Dann muss der Spinalkanal wieder eröffnet werden und der Bluterguss entfernt werden. Wird bei der Freilegung des Wirbelkanals die Rückenmarkshaut verletzt, tritt Hirnflüssigkeit aus (Liquorleck). In der Regel wird eine solche Verletzung während der Operation erkannt, entsprechend versorgt und bleibt für die Patienten ohne Folgen. In sehr seltenen Fällen muss durch eine erneute Operation das Leck nochmals abgedichtet werden. In 10% der Fälle kommt es zu einem erneuten Bandscheibenvorfall (Rezidiv) an gleicher Stelle, was meist eine nochmalige mikrochirurgische Operation erfordert.
Erfolgsaussichten
Bei strenger Indikationsstellung kann bei einer Diskushernienoperation an der Lendenwirbelsäule in 80% der Fälle ein gutes bis sehr gutes Resultat erreicht werden, d.h. die Schmerzverbesserung beträgt mehr als 75%. Die Beinschmerzen sind in 80–90% unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. Die Gefühlsstörung und die motorische Schwäche können durchaus noch über mehrere Monate bleiben. Je nach Ausprägung vor der Operation erholen sich diese in 70–80% vollständig. Vorgängige Rückenschmerzen werden in der Regel durch die mikrochirurgische Operation nicht verbessert. Leichte Rückenschmerzen können zurückbleiben. In der Regel brauchen Sie keine Schmerzmedikamente mehr, sind wieder arbeitsfähig und nicht wesentlich in Ihrer Freizeitaktivität eingeschränkt.

Spondylodese (Versteifung) bei schmerzhafter Abnützung oder Instabilität

Allgemeines
Mit zunehmendem Alter treten an der Lendenwirbelsäule Alterungs- und Verschleisserscheinungen (Degeneration, Arthrose) auf. Durch die Abnutzung kommt es häufig zu einer vermehrten schmerzhaften Beweglichkeit im Bewegungssegment. Nicht selten kommt es mit fortschreiten des Abnützungsprozesses zum Wirbelgleiten (auch Spondylolisthese genannt). Auch kann sich ein enger Spinalkanal einstellen mit daraus resultierenden Gesäss- und Beinschmerzen. Ziel einer Versteifungsoperation ist die durch Abnutzung der Bandscheibe und der kleinen Wirbelgelenke entstandene schmerzhafte vermehrte Beweglichkeit auszuschalten und so die Rückenschmerzen zu beseitigen. Im Falle eines gleichzeitigen engen Spinalkanals wird dieser in der gleichen Operation erweitert und damit die Gesäss- und Beinschmerzen verbessert.
Get in Touch
Wirbelgleiten, normales Röntgen und MRI-Bild (Röhre)

Operationsindikation
Eine stabilisierende Wirbelsäulenoperation (Spondylodese) kommt für Sie nur dann in Frage, wenn Sie unter sehr starken Rückenschmerzen und/oder unter Gesäss- und Beinschmerzen leiden, welche Ihre Lebensqualität erheblich einschränkt. Ferner sollten Sie alle konservativen Massnahmen, wie Physiotherapie, Manualtherapie, Injektionen, Medikamente über einen Zeitraum von 6 Monaten ohne Erfolg durchgeführt haben.

Operationstechnik
Die Stabilisierungsoperation kann entweder vom Rücken oder vom Bauch erfolgen. In den meisten Fällen wird sie vom Rücken her ausgeführt. Die Rückenmuskulatur wird hierfür seitlich abgeschoben, um einen Zugang zur Wirbelsäule zu ermöglichen. Dann werden 2 Titanschrauben in jeden Wirbelkörper eingeschraubt und mit Längsstangen verbunden. Zusätzlich wird häufig die Bandscheibe ausgeräumt und mit einem Platzhalter einem sogenannten Cage ersetzt. Dieser wird mit eigenem Knochen gefüllt. In seltenen Fällen wird Ersatzknochen oder Fremdknochen dazu gemischt. Der Platzhalter hat die Funktion, dass das Bandscheibenfach offen bleibt und die natürliche Form der Wirbelsäule erhalten bleibt. Gleichzeitig werden unter dem Operationsmikroskop eingeengte Nerven und der Spinalkanal befreit. Die Schrauben und Stäbe haben die Aufgabe, die Wirbelsäule so lange ruhig zu stellen bis der Knochen in den Platzhaltern zu einem Zusammenwachsen der Wirbel geführt hat. Erst dann ist eine dauerhafte Versteifung der Wirbelsäule erreicht. Dieser Vorgang dauert in der Regel 3 Monate. Bei Rauchern ist das Zusammenwachsen stark verlangsamt oder es kann ganz ausbleiben. Eine Metallentfernung ist meist nicht nötig, da das Metall nur selten stört und Titan gut verträglich ist.
Bei der Operation vom Bauch her wird der Zugang zur Wirbelsäule von vorne gemacht. Dabei werden die Baucheingeweide mit dem äusseren Bauchfell auf eine Seite verlagert, um den Zugang zu den Bewegungssegmenten zu erhalten. Die Bandscheibe wird von vorne ausgeräumt und durch einen Platzhalter (einem sogenannten Cage) ersetzt. Dieser wird mit eigenem Knochen gefüllt. In seltenen Fällen wird Ersatzknochen oder Fremdknochen dazu gemischt. Der eigene Knochen wird aus dem vorderen Beckenkamm gewonnen. Der Platzhalter hat die Funktion, dass das Bandscheibenfach offen bleibt und die natürliche Form der Wirbelsäule erhalten bleibt. Von vorne wird der Cage mit 4 Schrauben am oberen und unteren Wirbelkörper befestigt. Die Schrauben haben die Aufgabe, die Wirbelsäule so lange ruhig zu stellen bis der Knochen im Platzhalter zu einem Zusammenwachsen der Wirbel geführt hat. Erst dann ist eine dauerhafte Versteifung der Wirbelsäule erreicht. Dieser Vorgang dauert in der Regel 3 Monate. Bei Rauchern ist das Zusammenwachsen stark verlangsamt oder es kann ganz ausbleiben. Eine Metallentfernung ist meist nicht nötig, da das Metall nur selten stört und Titan gut verträglich.
Nachbehandlung
Je nach Eingriffsdauer und Ihren Vorerkrankungen werden Sie 24 Stunden auf unserer Intensivstation überwacht. Sie dürfen bereits am ersten Tag nach der Operation aufstehen und einige Schritte gehen. Auch Sitzen über kurze Dauer ist erlaubt. Sie sind zwischen 5 und 10 Tage im Spital. Von unserer Physiotherapie werden Sie über rückengerechtes Verhalten im Alltag instruiert.Sie müssen für 3 Monate tagsüber ein Lendenmieder tragen, damit die Stabilisierungsoperation geschützt wird und das Einwachsen des Knochens nicht gestört wird. Ferner müssen Sie zu Hause regelmässige Spaziergänge von anfänglich 3x15 Minuten unternehmen und diese steigern bis 3x60 Minuten. Dies ist zentraler Bestandteil Ihrer Rehabilitation, damit Ihrer Rückenmuskulatur fit bleibt.
Sportliche Aktivitäten oder intensive Physiotherapie dürfen Sie erst nach 3 Monaten durchführen. In der ersten Zeit dürfen Sie Radfahren und Schwimmen. Joggen ist grundsätzlich weniger gut für den Rücken. Skifahren, Tennis und Golf ist bei relativer Beschwerdefreiheit nach 6 Monaten wieder möglich.
Eine Wiederaufnahme der Arbeit hängt stark von Ihrem Beruf ab. Bei einer leichten körperlichen Arbeit ist eine teilweise Arbeitsaufnahme nach 6 bis 8 Wochen möglich. Bei Patienten mit starker körperlicher Belastung kann diese Zeit bis zu 6 Monate betragen.

Risiken
Komplikationen sind selten. Bei etwa 1% kommt es zu einer Wundinfektion, die meist erfolgreich mit einer Wundspülung und Antibiotika behandelt werden kann. Da in vielen Fällen bei einer Wirbelsäulenversteifung auch eingeengte Nerven befreit werden müssen, können diese bei der Freilegung auch verletzt werden. Ganz selten (< 1%) kann eine Nervenwurzel durch eine Schraube beeinträchtigt werden. In vielen Fällen erholt sich der Nerv wieder, nur selten kommt es zu einer bleibenden Schwäche des Fusses oder des Beines. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass ein Patient nach einer Versteifungsoperation im unteren Rücken im Rollstuhl endet. Mit modernen Operationstechniken (Schraubenfixation der Wirbelsäule und Knochenanlagerung) wird heute das Ziel einer knöchernen Versteifung in über 95% der Fälle erreicht. Wenn eine Verwachsung der Wirbel ausbleibt können die Schrauben aufgrund der Restbeweglichkeit locker und wieder schmerzhaft werden. Diese Komplikation tritt gehäuft bei starken Rauchern auf. In solchen Fällen muss die Wirbelsäule nochmals operiert werden.

Prognose
Bei strenger Indikationsstellung kann bei einer Versteifungsoperation in zwei Drittel der Fälle ein gutes Resultat erreicht werden, d.h. die Schmerzverbesserung beträgt mehr als 75%. In den meisten Fällen müssen Sie aber mit leichten Rückenschmerzen leben. Die überwiegende Mehrheit der Patienten kommt nach einer Wirbelsäulenversteifung wesentlich besser mit ihren Schmerzen zurecht. In der Regel brachen Sie keine Schmerzmedikamente mehr, sind wieder arbeitsfähig und nicht wesentlich in Ihrer Freizeitaktivität eingeschränkt.

Enger Spinalkanal - Spinalstenose

Allgemeines
Ein enger Spinalkanal an der Lendenwirbelsäule entsteht durch Abnützung in einem Bewegungssegment. Dabei vergrössert sich der Knochen und bildet Vorsprünge sog. Osteophyten. Zusätzlich verdicken sich die Bänder und die Gelenkskapsel. Wir kennen dieses Phänomen gut bei den Fingerarthrosen, welche die Hand dann gross und knorrig aussehen lassen. Dieser zusätzliche Platzbedarf der Arthrose geht in der Lendenwirbelsäule auf Kosten des freien Platzes für die Nerven, welche mit fortschreiten der Arthrose immer mehr eingeengt werden. Durch diesen immer weiter fortschreitenden Prozess entsteht schliesslich die Spinalstenose auch enger Spinalkanal genannt.
Get in Touch
Normaler Spinalkanal (Bild links), Enger Spinalkanal (Bild Mitte), Ansicht von der Seite (Bild rechts)

Das Hauptsymptom der Spinalkanalstenose ist die sogenannte Schaufensterkrankheit. Dabei verkürzt sich die Gehstrecke im Verlauf der Krankheit wegen Schmerzen, Krämpfen und Müdigkeit im Gesäss und in den Beinen. Wenn man sich hinsetzt verschwinden die Symptome in den Beinen allmählich wieder. Beim Fortsetzten des Spaziergangs stellen sich wieder die gleichen Symptome im Gesäss und in den Beinen ein. Auch typisch ist die zunehmend nach vorn geneigte Haltung beim Stehen und Gehen. Häufig kann die Gehstrecke mit einem Rollator oder einem Einkaufswagen gesteigert werden.

Solange die freie Gehstrecke über 500 Meter beträgt und keine motorische Schwäche vorliegt und auch keine Störungen beim Wasserlassen und beim Stuhlgang auftreten, müssen Sie keine ernsten Konsequenzen fürchten.

Operationsindikation
Wenn Ihre Lebensqualität eingeschränkt ist oder wie oben beschrieben erste Smptome vorliegen, ist die Operation auch im hohen Alter ratsam. Plötzlich auftretende schwere Lähmungen gelten ebenso wie Blasen- und oder Darmentleerungsstörungen, als Notfallsituation. Um bleibende Schäden zu vermeiden darf mit der Operation nicht zugewartet werden.  Dabei kann das Problem durch eine „kleine“ Operation ohne Versteifung oder durch eine „grosse“ Operation mit Versteifung des Bewegungssegments, gelöst werden. Stehen die Beinschmerzen und nicht die Rückenschmerzen im Vordergrund und liegt keine Instabilität im Segment vor, kann der enge Spinalkanal durch die „kleine“ Operation angegangen werden.

Operationstechnik
„Kleine“ Operation bei Spinalkanalstenose sog. Mikrochirurgische DekompressionÜber einen kleinen 3-5 cm langen Hautschnitt vom Rücken Mit speziellen Spreizern kann die Muskulatur weggehalten werden, damit der Zugang zum Bandscheibenraum frei bleibt. Das Operationsmikroskop bietet eine starke Vergrösserung und sehr gute Lichtverhältnisse, was wiederum die Sicherheit und die Präzision stark erhöht. Damit wird den eingeengten Nerven und dem Duralsack Platz gemacht.  Oft sind mehrere Wirbelsegmente betroffen, so dass an mehreren Stellen der Wirbelkanal freigelegt werden muss.
Nachbehandlung

J
e nach Eingriffsdauer und Ihren Vorerkrankungen werden Sie die ersten 24 Stunden auf unserer Intensivstation überwacht. sie dürfen bereits am ersten Tag nach der Operation aufstehen und einige Schritte gehen. Auch Sitzen für eine kurze Dauer ist erlaubt. Sie sind zwischen 3-5 Tagen im Spital. Von unserer Physiotherapie werden Sie über rückengerechtes Verhalten im Alltag instruiert. Um Ihnen am Anfang mehr Halt im Lendenbereich zu geben sollten Sie ein Lendenmieder tagsüber für 4-6 Wochen tragen.Die Beinschmerzen sind in 70-90% der Fälle unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. die Gehstrecke erholt sich mit dem folgenden Training durch tägliche Spaziergänge. Deshalb müssen Sie zu Hause trainieren, regelmässige Spaziergänge anfänglich 3x15 Minuten und diese steigern bis 3x45 Minuten. Dies ist zentraler Bestandteil Ihrer Rehabilitation, damit Ihre Rückenmuskulatur fit bleibt.

Risiken
Komplikationen treten dank der Operationstechnik mit dem Mikroskop selten auf. In etwa 1% der Fälle kommt es zu einer Wundinfektion, die meist mit einer Wundspülung und Antibiotikatherapie erfolgreich behandelt werden können. Da eingeengte Nerven befreit werden können diese auch mitverletzt werden. In vielen Fällen erholt sich der Nerv jedoch wieder und selten verbleibt eine bestehende Schwäche. Sehr selten sind Nachblutungen die zu einer Kompression des Nerven führen. Ein solcher Bluterguss muss operativ entfernt werden. Wird bei der Freilegung des Wirbelkanals die Rückenmarkshaut verletzt, tritt Hirnflüssigkeit aus (Liquorleck). In der Regel wird eine solche Verletzung während der Operation erkannt, entsprechend versorgt und bleibt für die Patienten ihne Folgen. In sehr seltenen Fällen muss durch eine erneute Operation das Leck nochmals abgedichtet werden.

Erfolgsaussichten
Die Beinschmerzen sind in 70-90% der Fälle unmittelbar nach der Operation weg oder zumindest deutlich besser. Vorgängige Rückenschmerzen werden in der Regel durch die "kleine" Operation nicht verbessert aber auch nicht verschlechtert. Deshalb werden Sie mit Ihren früheren Rückenschmerzen leben können. Sollten die Rückenschmerzen einen wesentlichen Bestandteil Ihres Lebens ausmachen, muss über die "grosse" Operation mit Wirbelkörperversteifung diskutiert werden.

Verkrümmungen der Wirbelsäule (Skoliosen, Kyphosen) in Kindes- und Erwachsenenalter (Vertebroplastie, Kyphoplastie und Lordoplastie)

Allgemeines
Mit zunehmendem Alter werden die Wirbelkörper brüchiger. Dabei kann es bereits bei geringer Krafteinwirkung wie brüskes Absitzen zum Bruch eines Wirbelkörpers kommen. Bei sehr fortgeschrittener Osteoporose (Knochenschwund) kann auch ein Wirbelkörper einbrechen ohne äussere Krafteinwirkung. Dies ist mit ein Grund, warum wir im Alter kleiner werden.
Get in Touch
Ein eingebrochener Wirbelkörper verursacht starke, typischerweise belastungsabhängige Schmerzen. Im Bett sind die Patienten meistens schmerzarm, können aber wegen den Schmerzen schlecht Sitzen oder Stehen. Ein oder mehrere Wirbelbrüche können zu einer Wirbelsäulenverkrümmung führen mit der Folge, dass die Patienten immer mehr in die nach vorn geneigte Haltung kommen. Im Volksmund ist das auch als Witwenbuckel bekannt.
Zur Diagnosestellung reicht meistens ein normales Röntgenbild im Stehen. Bei Zweifel kann auch eine Magnetresonanz Untersuchung (MRI oder Röhre) durchgeführt werden, vor allem wenn man nicht sicher ist, ob es sich um einen frischen oder alten Bruch handelt.

Operationsindikation
Nicht jeder Wirbelbruch muss operiert werden. Durch eine gute Schmerztherapie und schonende physiotherapeutische Mobilisation kann zuerst einmal mit der konservativen Therapie begonnen werden. Ein Lendenmieder zur Unterstützung kann dem Patienten subjektiv Halt geben und so ebenfalls die Schmerzen verbessern. Ein 3-Punkte Korsett ist nur in Ausnahmefällen hilfreich, weil dieses bei älteren Patienten oft ungenügend angepasst werden kann und deshalb entweder nichts nützt oder nicht getragen wird.Unter konservativer Therapie sollte eine schmerzarme Mobilisation innert 5-7 Tagen erreicht werden. Während der konservativen Therapie sollte der gebrochene Wirbelkörper mit Röntgenbildern stehend nach 7, 14 und 21 Tagen weiter beobachtet werden, ob er nicht weiter einbricht.Sollte keine schmerzarme Mobilisation des Patienten innert 5-7 Tagen erreicht werden können, kann eine Stabilisierung des Wirbelkörpers mit Knochenzement (Vertebroplastie) diskutiert werden. Auch bei einer im Verlauf zunehmenden Einsinterung des Wirbelkörpers kann die Indikation zur Vertebroplastie gestellt werden.

Operationstechnik
Bei der Vertebroplastie, Kyphoplastie und Lordoplastie werden in den gebrochenen Wirbelkörper über kleine Hautschnitte zwei oder mehrere Hohlnadeln eingeführt. Über diese wird zähflüssiger Knochenzement (PMMA) in den Wirbelkörper eingespritzt.
Vertebroplastie und Bild aus dem Operationssal.

Bei der Kyphoplastie werden zuerst zusätzlich 2 Ballone ins Zentrum des gebrochenen Wirbelkörpers eingeführt und mit hohem Druck mit Wasser aufgeblasen. Damit kann der eingebrochene Wirbelkörper wieder „aufgeblasen" und so aufgerichtet werden.
Bei der Lordoplastie werden die benachbarten Wirbelkörper zuerst mit Knochenzement verstärkt. Über die Nachbarwirbel kann nun der gebrochene, dazwischen liegende Wirbel aufgehebelt werden. Die Lordoplastie ist die effektivste Methode, um eingebrochene Wirbelkörper wieder aufzurichten. In der Regel können 4-6 Wochen alte Brüche wieder gut aufgerichtet werden, in Ausnahmefällen gelingt dies auch bei 3-6 Monate alten Brüchen. Die Behandlung mehrerer Wirbel in einem Eingriff ist möglich. Der Zement wird in wenigen Minuten fest und erhöht so die Stabilität des Wirbelkörpers und beseitigt damit die belastungsabhängigen Schmerzen.
Alle 3 Verfahren können in örtlicher Betäubung oder kurzer Vollnarkose durchgeführt werden. Da es sich um ein minimalinvasives Verfahren mit geringem Operationstrauma handelt und praktisch zu vernachlässigendem Blutverlust, kann der Eingriff auch sicher bei betagten Menschen durchgeführt werden.

Nachbehandlung
Sie dürfen bereits 4-6 Stunden nach der Operation aufstehen und einige Schritte gehen. Auch Sitzen über kurze Dauer ist erlaubt. Sie sind zwischen 2-3 Tage im Spital. Von unserer Physiotherapie werden Sie über rückengerechtes Verhalten im Alltag instruiert. Um Ihnen am Anfang mehr Halt im Lendenbereich zu geben, können Sie ein Lendenmieder tagsüber für 4-6 Wochen tragen.
Die Gehstrecke erholt sich mit dem folgenden Training durch tägliche Spaziergänge allmählich wieder. Deshalb müssen Sie zu Hause regelmässige Spaziergänge von anfänglich 3x15 Minuten unternehmen und diese steigern bis 3x30 Minuten. Dies ist zentraler Bestandteil Ihrer Rehabilitation, damit Ihrer Rückenmuskulatur fit bleibt.
Eine Osteoporoseabklärung mit Knochendichtemessung sollte dringlich durchgeführt werden. Bei Bestätigung einer Osteoporose müssen Sie diese konsequent medikamentös durch Ihren Hausarzt behandeln lassen.

Risiken
In geübter Hand ist der Eingriff selbst für betagte Patienten recht sicher, die Komplikationsrate mit Konsequenzen liegt unter 2%. In 2/3 der Fälle kommt es während der Injektion zu ungefährlichem Austritt von Knochenzement aus dem behandelten Wirbelkörper. Deshalb wird die Operation unter ständiger Röntgenkontrolle durchgeführt, um diese bei gefährlichen Zementaustritten jederzeit abbrechen zu können. Zu den gefährliche Zementaustritten zählen Austritt Richtung Spinalkanal mit möglicher nachfolgender Lähmung oder Austritt via Hohlvene in die Lunge sogenannte Zementembolie. In geübter Hand sind solche Komplikationen weit unter 1%. Brüche von Nachbarwirbeln treten gehäuft auf. Die Studienlage ist allerdings nicht klar, ob dies aufgrund der erhöhten Steifigkeit des aufgefüllten Wirbelkörpers erklärt ist oder aufgrund der Schwerpunktsverschiebung des Patienten nach vorne wegen des Wirbelbruchs mit resultierender Mehrbelastung des Nachbarwirbels.

Prognose
Mit der Zementauffüllung von gebrochenen Wirbelkörpern kann in 70% – 80% ein gutes bis sehr gutes Resultat erreicht werden, das heisst, die Schmerzverbesserung beträgt mehr als 75%. Über 5-7 Tagen spüren Sie noch den Wundschmerz von den Einstichstellen der Hohlnadeln. Rückenschmerzen, welche Sie vor dem Wirbelbruch gehabt haben, werden durch diese Operation nicht verbessert. Erneut auftretende belastungsabhängige Rückenschmerzen deuten auf einen neuen Wirbelbruch hin. Ein normales stehendes Röntgenbild schafft Klarheit. Eine allfällige Osteoporose müssen Sie konsequent medikamentös durch Ihren Hausarzt behandeln lassen.


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